macht sich der 28jährige Schreinermeister Friedrich Mennickheim selbständig und gründet eine Schreinerei in Harleshausen bei Kassel. Zusammen mit einem Gesellen fertigt er Türen, Fenster, Tische und Stühle, und neben der Schreinerei wird eine Dampfdreschmaschine betrieben.
Über uns
Wir sind Ihr Tischler-Fachbetrieb im Raum Kassel. Unser zwölfköpfiges Team vereint Wissen, Erfahrung und den Anspruch, stets das Beste für Sie zu geben. Setzen Sie bei allen Fragen rund um Holzarbeiten auf die Profis.
In unserer modernen Werkstatt in Vellmar fertigen wir nicht nur Möbel und komplette Inneneinrichtungen, wir liefern und montieren auch Fenster und Türen.
Blick in die Werkstatt
Auf über 1000 qm Fläche arbeiten wir mit modernsten Maschinen für Sie. Unsere Fachkräfte sind hervorragend ausgebildet und freuen sich auf jede neue Herausforderung. Denn nur wer aufgeschlossen und neugierig bleibt, kann dauerhaft Spitzenleistungen erbringen.
Wir verfügen über ein computergesteuertes Bearbeitungszentrum, Lagerflächen für Plattenwerkstoffe und ein großes abgeschlossenes Massivholzlager. Unsere optimierte Lagerhaltung erlaubt kurze Reaktionszeiten – auch bei ausgefallenen Wünschen. Wir sind mit drei Kleintransportern für Sie unterwegs. Mit unseren rollenden Werkstätten bedienen wir auch überregionale Kunden in ganz Deutschland.
2 Meister
1 Meisterin
+ 5 Gesellen
+ 3 Lehrlinge
+ 1 Bürokraft
= ein starkes Team! Uns allen gemeinsam ist die Überzeugung, dass Arbeit in einem guten Betriebsklima nicht nur mehr Freude bereitet – sondern auch besser gelingt.
Fortschrittlich seit mehr als 135 Jahren
Generation für Generation erschafft die Tischlerei Mennickheim Produkte aus Holz mit Herz und Seele. Daher bieten wir Ihnen langjährige Erfahrung beim Neubau von Möbeln und bei der Neugestaltung von Wohnräumen. Auf Wunsch führen wir aber auch Reparaturen aus. Sprechen Sie uns einfach an.
1885
1912
übernimmt sein Sohn August den Betrieb. Für den 29jährigen ist es ein schwerer Anfang – 8000 Reichsmark Schulden lasten auf seinem Rücken. Doch er geht seinen Weg. 1923 erweitert er die Werkstatt. Für die Baupolizeigebühren muss er damals, in der Zeit der Inflation, allein 330 Milliarden Mark bezahlen.
1933
stirbt August Mennickheim ganz plötzlich an seinem 50. Geburtstag, und der 22jährige Sohn Fritz muss den Betrieb übernehmen, wobei er von seiner Mutter unterstützt wird.
1936
legt Fritz Mennickheim die Meisterprüfung ab. Neben der Schreinerei ist man mit einer fahrbaren Bandsäge in Harleshausen und Umgebung unterwegs, um Brennholz zu schneiden, und in der eigenen Schrotmühle wird bis in die 50er Jahre Getreide für die Harleshäuser Bauern geschrotet.
1943
wird der 1. Firmentransporter, ein Tempo-Dreirad, für 1825,- Mark gekauft.
1948
erfolgt wieder ein Umbau der Werkstatt, bei dem ein Ausstellungsraum für Möbel entsteht. In der Wiederaufbauzeit nach dem 2. Weltkrieg gibt es für Fritz Mennickheim ein großes Betätigungsfeld: Bei den Neubauten stellt er die Fenster her, verlegt den Dielenfußboden, baut Haus- und Zimmertüren und Einbauschränke. Das wandelt sich im Lauf der Jahre durch den Vorstoß der Industrie in viele handwerkliche Bereiche. Der zukünftige Firmeninhaber Erich Mennickheim setzt neue Akzente.
1970
legt er die Meisterprüfung ab und
1972
übernimmt Erich Mennickheim den Betrieb, nachdem sein Vater erwerbsunfähig wurde. Hauptschwerpunkt wird der Innenausbau. Eine Zufahrt zur Werkstatt von hinten wird gebaut, womit der schwierige Transport über die Treppen ein Ende hat. Doch in der alten Werkstatt wird es zu eng, und eine geplante Erweiterung ist wegen des angrenzenden Wohngebiets nicht möglich. Deshalb entschließt sich Erich Mennickheim zu einem Neubau im 4 km entfernten Vellmar, der 1994 errichtet wird.
1995
wird der neue Betrieb im Gewerbegebiet Lange Wender in Vellmar eröffnet. In Holzbauweise entstand eine neue Halle mit modernen Maschinen und aktueller Umwelttechnik. Die folgenden Jahre sind Jahre der Weiterentwicklung und Konsolidierung. Das Aluminium-Schiebetürsystem „Raumplus“ wird 1995 in das Fertigungsprogramm aufgenommen, weitere Mitarbeiter kommen dazu.
1997
ensteht ein zusätzlicher Anbau als Holz- und Fertigteillager. Der Fuhrpark wird modernisiert, neue Maschinen werden angeschafft, zuletzt ein CNC-Bearbeitungszentrum. Die Ausbildung erhält noch mehr Gewicht. Immer wieder gehen bei uns ausgebildete Lehrlinge als Sieger aus dem Wettbewerb „Die gute Form“ hervor.
2005
Wir feiern unser 120-jähriges Jubiläum. Tino Hausl kehrt in den Betrieb zurück – nach seiner Weiterbildung zum “Geprüften Gestalter im Handwerk” an der Werkakademie Kassel und der Meisterprüfung an der Holzfachschule Bad Wildungen. 2007 wird er neben Erich Mennickheim 2. Geschäftsführer.
2009
Erich Mennickheim übergibt den Betrieb an seinen Nachfolger Tino Hausl.
2011
Ein neues CNC-Bearbeitungszentrum ergänzt die Maschinenausstattung, mehrere Mitarbeiter werden an der Maschine geschult, um moderne Fertigungsmethoden, Tradition und handwerkliches Können sinnvoll miteinander zu verbinden.
2018
Unser langjähriger Mitarbeiter Tischlermeister Alex Kahlert verläßt uns. Er zieht zu seiner Liebe nach Bielefeld. Wir lassen ihn schweren Herzens ziehen.
2019
Im September 2019 haben wir Abschied genommen von Ferdinand Leiter. Er war von 1956 bis 1999 als Tischlergeselle bei uns tätig und hat das Unternehmen wie kein anderer Mitarbeiter geprägt. Nach kurzer Krankheit starb Ferdinand am 27.08.2019 im 86sten Lebensjahr.
2020
Wir feiern 135-jähriges Bestehen und zeichnen langjährige Mitarbeiter aus. Lesen Sie dazu einen ausführlichen Bericht.